Das Projekt

Das Bürgerhaus der Stadt Ingolstadt führte in 2015 das Bundesprojekt „Anlaufstellen für ältere Menschen“ durch. Ziel des Programms war es, soziale Kontakte und Begegnungen älterer Menschen miteinander und mit anderen Generationen in der Nachbarschaft und im direkten Wohnumfeld zu stärken und ihre Beweglichkeit und Mobilität im Alter zu unterstützen. Darüber hinaus sollten bedarfsgerechte und passgenaue Hilfen bei der Alltagsbewältigung angeboten werden.

Zudem ging es darum, Prozesse der Beteiligung und des Engagements zu entwickeln. Eine aktive Nachbarschaft sollte gestärkt und niedrigschwellige Hilfen, Informationen und Beratung in einem Hilfemix aus ehrenamtlichen und hauptamtlichen Kräften angeboten werden. Die Umsetzung des Projektes geschah in Zusammenarbeit des Bürgerhauses mit seinem Seniorenbüro, den Seniorengemeinschaften sowie weiteren städtischen Fachstellen und insbesondere mit den Ingolstädter Nachbarschaftshilfen und Stadtteiltreffs. Über das gesamte Stadtgebiet wurde dabei ein Netzwerk zentraler und dezentraler Anlaufstellen geschaffen, die die Ziele des Projektes selbstständig umsetzten. Hierfür wurde eine verbesserte Vernetzung und Kooperation, Fort- und Weiterbildungen sowie eine Anerkennungskultur für die ehrenamtlich Tätigen weiterentwickelt. Um die vielfältigen Angebote transparenter zu machen, ist seit Ende 2015 eine neue Homepage >>Netzwerk selbstbestimmt Altern in Ingolstadt online, die auch die Vernetzung und Kooperation der vorhandenen Anlaufstellen untereinander und zur zentralen Anlaufstelle Bürgerhaus unterstützt. Für eine kontinuierliche Bürgerbeteiligung wurde zusätzlich die Veranstaltungsreihe „Älter werden im Stadtteil“ fortgeführt. In 2015 wurden hierbei Veranstaltungen in drei Stadtbezirken durchgeführt. Das Projekt „Netzwerk selbstbestimmt Altern in Ingolstadt“ wurde bis Ende 2015 mit insgesamt 20.000€ aus Bundesmitteln bezuschusst.